Florence Siwak
Phantomschmerz
Noch immer – nach so langer Zeit
Durchfährt mich kurz und scharf ein Schwert
Die Luft bleibt weg – die Augen tränen
Mich erfüllt ein vages Sehnen
Ich hab verlor’n, was lieb und wert
Noch immer – nach so langer Zeit
Fühle ich Trauer – etwas fehlt
Ich weiß nicht was – bin einfach leer
Es zu erklären fällt so schwer
Spür‘ nur, dass mich die Leere quält
Sie soll doch heilen – diese Zeit
Doch weiß ich nicht, wovon denn bloß?
Des Lebens Risse, Narben, Wunden
Glaubte ich längst doch schon verwunden
Warum ist dann der Schmerz so groß
Zwar hilft sie oft – trostreiche Zeit
Doch Gier und Hunger, in mir drin
Den kann mir leider keiner stillen
Selbst mit dem allerbesten Willen
Der Hunger ist's - nach Zweck und Sinn
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2012.
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