Fred Schmidt
Pendelverkehr
Bin wieder, wo ich am liebsten bin.
Nach Bahn und Flug und Schiff und Bus
ist mit dem Vagabundieren endlich Schluss,
nach Ruhe und Muße steht mit der Sinn.
Bin wieder da, wo ich auch hingehör.
Nach der Städte tosendem Treiben
will ich in meinem Garten bleiben,
aus der Ferne betrachten der Welt Malheur.
Doch bald von neuem es kribbelt in mir
vor Ungeduld. Wieder lockt das Weite,
ferne Länder, neue Sprachen, fremde Leute
ziehen mich unwiderstehlich von hier.
Immer wieder titsche ich hin und her,
wenn ich mal weg bin, möcht’ ich nach Haus,
bin ich daheim, treibt’s mich landaus.
So bleibt mein Leben ein Pendelverkehr.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Fred Schmidt).
Der Beitrag wurde von Fred Schmidt auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.06.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).