Heinrich Soucha

Frühsommer

 



Grün, was ich auch schau,
das Dunkle, Satte - drängt sich vor,
...der Himmel grau…
 
…drüben, steht der Schnittlauch,
kräftig aus dem Topf -
dem üblichen –
aus braunem Kunststoffterracotta -
 
…trock`nen  Fußes  –
aus sich`ren Hüben -
seh` ich ihn,
mit selbstbewusstem - violettem Kopf,
ganz stolz  -
im weichen Licht erglühen….
 
…gleich beim Gartentor,
dort prangen fette Hennen,
drall und keck –
im sauren Boden - weiter weg –
vergeht die Glut von Rhododendren -
rosarot und violett…
 
Der Regen fällt und fällt,
und Gleichklang spielt
sein sanftes Lied -
im steten, leisen, trommeln -
 
…erfüllt die Luft - Lavendelduft –
und dichter Flor und Blütenpracht,
umsäumt von Zärtlichkeit und sacht,
im schönsten Blau, die Rosenböden…
 
…fürstlich hebt  bewehrte Burgen,
golden, rot und weiß und creme empor -
 
…schlank und edel, wie`s geziemt -
den Blick gewandt zum Himmelstor… 



 

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Infinity: Zeitgenössische, zärtliche Lyrik aus Wien - Hietzing von Heinrich Soucha



Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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