An die Salafisten!

An die Salafisten!
 
Wenn ich reise in die Fremde,
muss ich achten deren Brauch.
Arbeit’ auch mit meinen Händen,
um zu füllen meinen Bauch.
 
Als Gast, mach ich nicht madig,
was das Gastland mir doch gibt.
Gesetz und Sitten muss ich achten,
mache mich dort gern beliebt.
 
Reden muss ich mit den Menschen,
die dort leben in dem Land.
Ihre Sprache muss ich sprechen,
bin doch gern in ihrem Land.
 
In der Schule, auf der Arbeit,
bin ich höflich und korrekt.
Bleibe immer bei der Wahrheit,
bei mir wird nichts versteckt.
 
Ohne Arbeit dort kein Leben,
denn ohne Arbeit auch kein Geld.
In Demut muss ich streben,
nach Arbeit und nach Geld.
 
Wenn ich dort den Staat bekämpfe,
bin ich Staatsfeind Nummer eins.
Gegen mich sich Alles wendet,
bin im Land dort ganz allein.
 
Unser Staat schützt nur die Seinen,
wer uns bekämpft, ist unser Feind.
Mögen spüren unsr’e Meinung,
denn so geht doch wieder Heim.
 
Solche Menschen wir nicht brauchen,
kosten unsern Staat nur Geld.
Für Die, will ich nicht zahlen,
mein schwer verdientes Steuergeld.
 
Schickt sie Heim, woher sie kommen,
ein Staatsfeind hier nichts zählt.
Sollen in dem Herrn sich frommen,
in ihrem Land, dann neu gestählt.
 
© Waltraud Schlimm, den 10.6.2012