Fred Schmidt
Mein Tal im Frühling
In meinem Tal im Mai die Nachtigallen
haben mich mit ihrem süßen Lied entzückt,
in der Durance spielen die Frösche verrückt,
lassen im Schlamm ihr Liebesgequake erschallen.
Im Wald die Füchse sich tummeln wie toll,
erfüllen die Nacht mit ihrem lauten Gebell,
der Laubfrosch im Busch, der winz’ge Gesell,
unkt seinen Ruf durchdringend, wollüstig und voll.
Auf Stelzen fischt der Reiher im Fluss graziös
mit langem Schnabel, hebt dann wieder ab.
Im Blau hoch oben zieht der Adler pompös
ruhige Kreise, kreischt, steigt, gleitet herab.
In der Sonne zersägen zahllose Zikaden die Stille,
beim Mondlicht zirpt auf Deuvel komm raus die Grille.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2012.
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