David Thamm
Verpasst
Die Tage vergehen und enden irgendwann,
und ich will nicht sehen wie stark ich werden kann.
Lieber noch das Letzte zu Geben,
behindert mich und vergehe im Auf und ab,
wilde Stürme der Seele halten mich auf Trab.
Vergessen geht besser, wenn besessen von dunklen Schatten.
Nur wenn man sich wieder liebt
an diesen Fesseln ich mich blutig schürfe,
weil die gelernte Fluchtsucht anzutreten, und den Kosmos,
aus Fetzen wieder entstehen zu lassen,
ich niemals erlangen wollte.
Um alles wieder auszuleeren, was man ausgelesen.
Erst einsam zu bedenken provoziert es zu verpassen.
Subtil enteignete mich die Unnatürlichkeit,
die mich einst beschlichen,
für die Unfreiheit.
Ausweichen galt es nicht zu erreichen.
Unter dem Bewussten versteckte sich kein Wissen,
im entkräfteten Fühlen, als ich durch alles schlüpfte,
weniger sein, um vor unentdeckter Zeit zu sterben,
tägliche Zerissenheit würde ich erwerben.
Immer wenn etwas den Motor in mir anwirft,
und die kalte Seite mir entläuft,
und die Sinne sich schärfen, darf ich Unmengen Lasten,
fair spüren,welche vom willen zu existieren herrühren.
Sie machen Angst und ich muss explodieren.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (David Thamm).
Der Beitrag wurde von David Thamm auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.06.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).