Wolf-Rüdiger Guthmann

Das Regengedicht

Auf Wunsch eines Kollegen
dichte ich heute vom Regen.
Ich konnte ihm entlocken,
ich würde nur in der Bude hocken.
 
Drum nehme ich jetzt den Gartenschlauch,
bei 30 Grad auf meinem Bauch,
lass es in die Höhe spritzen
um wie im Regen da zu sitzen.
 
Doch wie soll das Gehirne dichten,
wenn feucht alle Gedanken flüchten.
Da nehm ich zusätzlich den Schirm,
der Nachbar meint: “Du bist nicht firm!“
 
Doch jetzt, wo ich im Trocknen sitze,
ich vor Angst gleich wieder schwitze.
Ich glaube es doch selber nicht,
dass ich so reime ein Gedicht.
 
Der Kollege wird sich schinden,
schadenfrohe Wörter finden.
Denn mir fällt nichts anderes ein,
nur vier Zeilen, doof und klein:
 
„Regentropfen,
  die an dein Fenster klopfen,
  die sagen dir,
  es regnet hier.“
 
 
(Anmerkung: Du sollst den Leu nicht wecken!) 

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