Siegfried Kopf
Über die Ufer
Aufgelöst
die tropfen, die fallen
– trüb liegt der tag –
tauchen ein
und weit auseinander
werden eins
mit der stille des baches
der
gefüllt schon bis zum rande
über seine Ufer treten will
Unruhig
die wellen, die kreisen
– klar liegt der bach –
ziehen schnell
und weit auseinander
werden eins
mit der stille des tages
der
gefüllt schon bis zum rande
über seine Ufer treten will
Ungestüm
die winde, die wehen
– kalt liegt die nacht –
ziehen schnell
und weit auseinander
werden eins
mit der stille des morgens
der
gefüllt schon bis zum rande
über seine Ufer treten will
Aufgewühlt
die sinne, die lauschen
– schnell fliegt der puls –
brechen auf
und weit auseinander
werden eins
mit der stille der muse
die
gefüllt schon bis zum rande
über ihre Ufer treten will
© Siegfried Kopf
Aus meinem Lyrikband "Zeit ist ewig neu"
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2012.
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