Ingrid E. Patrick

Meine Regierungserklärung


Wichtige Reformen wurden auf den Weg gebracht,
Angebote für Bürger wurden angedacht,
die Regierungen der EU müssen sparen,
um die künstliche Euro-Währung zu bewahren.

Das ist ja alles gut und schön –
das kann ja auch der Bürger gut verstehen.
Eine einheitliche Währung für EU-Nationen
kann gut sein, sich für die Länder lohnen.

Aber nicht, wenn es um Gewinne geht,
die nur Banken, Konzernen und Ministern zusteht.
An erster Stelle muss das Wohl der Bürger stehen,
und Schaden von dem Volke abzuwenden,
das haben sie geschworen.
Aus reiner Machtgier in den eigenen Händen
haben sie den Bezug zu ihren Bürgern verloren.

Staatsschulden kommen nicht von ungefähr,
die wurden gemacht vom Regierungs-Heer.
Ich vermisse bei dem Sparprogramm,
dass die Regierung bei sich zuerst fängt an.

Die Regierungen sind so aufgebläht,
dass für die Bürger nichts mehr geht.
Jeder Genosse wird in Positionen geschoben,
dessen Pensionen werden ständig angehoben.

Renten, Löhne kürzen
Menschen entlassen.
damit Sparmaßnahmen fassen,
Wie wäre es, überflüssige Staatsdiener zu stürzen?

Drei Parteiführer und fünf Stellvertreter,
doppelte und dreifache Besetzung am laufenden Meter,
ein Ministerium in jedem Bundesland,
damit auch jeder seine Bedeutung fand.

Ich werde deutlich machen.
Was soll denn das jetzt heißen?
Das heißt, sie werden weiter tafeln
mit Champagner und Trüffel nur darüber schwafeln.
Wir können uns allein verscheissern.

Wie schön, dass Andere diese Reden schreiben.
Da kann man sich mit Vorlesen die Zeit vertreiben.
Glauben muss man daran nicht,
Hauptsache, man steht im Rampenlicht!

Fünfstellige Prämien werden gewährt
an die Chef-Etagen.
Damit werden die Wirtschaftsbosse geehrt
für Arbeit, die Bürger allein verrichtet haben.
Die können von ihrem Lohn nicht mehr leben,
ihren Familien manchmal kein Essen mehr geben.

Ich hab keine Lust mehr, drum herum zu reden.
Ich bin auch das Volk, das Recht hat auf ein Leben.
Muss mein Leben selber finanzieren,
will nicht noch meine letzten Cents verlieren!

Ihr Minister, geht doch selbst zur Tafel essen,
wenn Ihr die Realität habt vergessen.
Seht das Elend, das Ihr über Eure Bürger habt gebracht -
mit der Politik, die Ihr seit Jahren habt gemacht.

© Patty Patrick

Und hier noch mal der Eid, Ihr Lieben,
den Ihr geleistet habt.
Was ist davon geblieben?

 „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“ Der in Klammern gesetzte Teil ist freiwillig, muss also nicht mitgesprochen werden.

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