Simone Willrich

Das Haus


Ein Haus zu kaufen ist nicht schwer,
es umzubau’n dagegen sehr.
Und wenn man alles selber macht
werkelt man oft bis in die Nacht!
 
Am Anfang macht’s ja wirklich Spass,
doch später fühlt man nur noch Hass.
Den Hammer schlägt man auf die Finger,
verdammt, das wird niemals ein Zimmer!
Die Frau die nervt, die Kinder schrei’n:
wir wollen hier nun endlich rein!
 
Man baut und schafft und schafft und baut,
bis man sich nicht mehr anschau’n traut:
weiß wie die Wand die man gestrichen,
und dünn, verhungert, angeglichen
ist der Körper dem Gefühl:
ich bin so leer, das ist zuviel!
 
Doch irgendwann, man glaubt es kaum,
hat man’s geschafft,
`s ist wie ein Traum!
 
Man denkt, nun hat man endlich Zeit,
da denkt man falsch, jetzt  ist’s soweit:
 
Der erste Ziegel rebelliert,
und man seinen Verstand verliert!
Das Ding das fällt mit Ach und Krach
- vom Dach.
 
Nach einem kurzen Aufenthalt
in der Psychiatrie am Wald,
fügt man sich seinem Schicksal ein,
trinkt zwei, drei Flaschen roten Wein
und zwängt sich in die Schaffhos’ rein
denn es ist ja unser Heim!
  

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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