Rainer F. Storm
URLAUBSREISE
Jedes Jahr dasselbe Chaos.
Stau´s soweit das Auge reicht.
Blechlawinen auf den Straßen.
Die Autobahn ´nem Parkplatz gleicht.
Alles fährt in Richtung Süden.
Zumindest doch der größte Teil.
Die Menge lechzt nach Meer und Sonne -
und Wärme für ihr Seelenheil.
Doch bis man am Strand gelandet
macht man ja gar vieles mit.
Vom Stau nun mal ganz abgesehen -
da wäre noch der liebe Sprit.
Und dieser steigt schon seit Jahrzehnten.
Und meistens um die Urlaubszeit.
Wer kann denn das noch finanzieren?
Für manchen geht das schon zu weit.
Doch weiter geht die Fahrt gen Süden.
Der Stau scheint vorerst mal vorbei.
Es läuft - der Vater ist zufrieden -
bis hin zur nächsten Schererei.
Am Rasthaus, schon beim Euronachbarn,
kauft man sich ein Paar „Wiener“ ein.
Die „Frankfurter“ sind kalt bis lauwarm
und auch noch teuer obendrein.
Jetzt scheint es nicht mehr weit zu gehen.
Acht Stunden sind auch ganz enorm.
Die Stimmung steigt und selbst die Kleinsten
sind voll Elan und toll in Form.
Doch sollte man ja nichts beschreien.
Und schon fällt promt der Navi aus.
Jetzt heißt es erst mal nachzufragen:
Wo steht bloß „unser“ Ferienhaus?
Natürlich ist das nicht so einfach,
wenn man nur deutsch und schwäbisch spricht.
Letztendlich hat man es gefunden
und das auch noch bei Tageslicht.
Zu Ende ging die Urlaubsreise
mit viel Tamtam und sehr viel Glück.
Und wenn du morgen im Meere badest,
denk dran:
Du musst auch wieder zurück!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2012.
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