Apollon mit Kithara (Fresko, Haus d. Augustus, heute im Palatin Antiquarium in Rom, 20 v. Chr.
Angeregt durch Schillers „Eleusisches Fest“ empfand ich folgendes
Defilee römischer Götter:
Poet bin ich – ein Erden-Mensch bloß…
Ich wollt´ die Götter alle seh´n:
Beim Wein rutsch´ ich in Bacchus´ Schoß.
Ich konnte nicht mehr weiter geh´n;
da reicht mir Jupiter die Schale,
und netzt mir `s Aug´ mit Himmels-Tau,
schickt Blitz und Donner, mir zur Quale,
dass ich vor Licht den Styx* nicht schau´.
Den Mars verkünden grell nun Luren**,
der Krieg und Elend mit sich bringt...
Doch Äolus verwischt die Spuren,
bis der Apoll mir endlich winkt:
Komm her, Poet! - Nimm meinen Segen
und schreibe, was des Schreibens wert;
und salbe, tröste… - Meinetwegen
mit Versen - das ist nie verkehrt!
* den Fluss hinüber ins Totenreich P.U. 17.07.12
** Kriegstrompeten
Bild: Wikipedia
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.07.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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