Die Liebe bleibt

Allein mit der Welt und den Sternen, sie leuchten in endlosen Fernen,

der Wind streicht ganz leise um's Haus, in den Haeusern die Lichter sind aus.

Ich sitze, wie Muetter so sind, und warte gespannt auf mein Kind.

Na ja, das Kind ist schon gross, sitzt nicht mehr bei mir auf dem Schoss,

doch wenn es so faehrt durch die Welt, weil ihm das so richtig gefaellt,

dann kommt halt das Muttergefuehl, bis das Kind erreicht hat sein Ziel.

Da kann auch Vertrauen nichts nuetzen, dann moecht' ich es wieder beschuetzen.

So lang' wir sind Eltern auf Erden, wird’s niemals ganz anders so werden.

Man denkt an Momente zurueck, ans Laecheln und Plappern voll Glueck.

Die Zeit ist so schnell weggerannt, seit es mich das erste Mal Mama genannt.

Das Kind ist jetzt fasst fuenfzig Jahr' alt, ist wunderschoen von der Gestalt,

die Kindheit ist lange schon her, und die Jahre sie werden stets mehr,

doch komme was immer da mag, ich liebe es so wie am ersten Tag.