August Sonnenfisch

Sphären des Seins


 

Sphären des Seins


Die Möglichkeiten des Schiller-schen Spiels.
Der Eros eines Tanzes.
Die Heiterkeit unserer inneren Musen.
Die Weisheit der Märchen.
Unsere Kreationen im sokratischen Dialog.
Die Horizonte der Engel.
Die Intuition unseres inneren Gottes.

Doch die gnadenlosen
Zwänge der
Konkurrenz und des Mammon.
Die fraglosen Zwänge der Karriere,
und der Reputation.
Die geistlosen Zwänge
der Vermessenheit!

*
Nichts ist falsch, da von den Göttern
gestattet - doch alles
hinterlässt seine Spuren.

Unhinterfragte Normen
und Axiome
bedrängen dich als Souffleure!
Du als ihr Homunculus.
Du als ihr Untertan der Moderne.
Eine Marionette.

Spiel und Tanz jedoch beseelen
und beseligen. Dialoge
beflügeln und erstaunen.
Musen inspirieren.
Märchen lehren ohne zu bedrängen.
Und deine Engel begleiten
dich in Liebe.  

*
Das Leben als der Weinstock,
wir als seine Reben.
Und unser innerer Genius
als unser lichtes
Vermögen zu wachsen.






(c)  August Sonnenfisch, 6. Februar 2009 ff

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Der Begriff des HOMUNKULUS: lateinisch: "Menschlein".
Dieser Begriff bezeichnet einen künstlich
geschaffenen Menschen.
Seine Idee wurde im Spätmittelalter im Kontext
alchemistischer Theorien entwickelt ...
häufig erscheint der Homunkulus als dämonischer Helfer
magischer Praktiken.

Das Motiv des Homunkulus wurde in der Literatur
oftmals aufgegriffen, insbesondere,
um ambivalente Auswirkungen moderner Technik zu illustrieren.

Die Verwendung der Homunkulus-Idee
findet sich auch in Johann Wolfgang Goethes "Faust II".

(Quelle: Wikipedia)



 

Wie oft sagen wir: "Ich muss":
Ich muss mich konzentrieren, ich muss mich beeilen,
ich muss mich steigern ...
ich muss, ich muss, ich muss.
Oder wir sagen: "ich sollte":
Ich sollte mich schämen, ich sollte mich entscheiden,
ich sollte mich bedanken ...
ich sollte, ich sollte, ich sollte ...

Doch ist das wahr? -
Nicht selten sind wir vom Leben eingeladen,
in freilassender Weise geladen.


August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht

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