Manfred Bieschke-Behm
Morgendämmerung
Leise,
geräuschlos leise
ziehen die Nebel
ihre Bahnen.
Mit einem sanften Schleier
decken Nebelschwaden die Bäume zu
und lassen auch die Hecken
nicht verschont.
Tau bildet sich auf den Gräsern
bis schwer genug sich diese hin
zum Boden neigen.
Ein Käfer
der suchend
unter einem Blatt
Geborgenheit gefunden hat,
weiß um das Glück
das ihm beschert.
Stille herrscht.
Nur hin und wieder
fliegt prüfend ein Vogel
von Ast zu Ast und Ungeduld.
Er versucht
mit seinem Lied
die Sonne anzulocken
und grüßt gleichzeitig den Mond
der seinen Abschied nimmt.
Der Wald erwacht.
Die Wipfel strecken sich dem Himmel entgegen,
als wollten sie ihm ganz nahe sein.
Ein neuer Tag beginnt
und mit ihm Lebensfreude.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.07.2012.
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