Kai Bresching
Hoffnung
Ein Schatten, geworfen vom Licht der Kerze
spiegelt sich an der Wand.
Es fällt mir schwer daran zu glauben,
dass es mein Schatten ist.
Doch wahrlich ist er es.
Der Schatten der Einsamkeit.
Dunkel wie die Nacht,
Ruhig, wie der Tod.
Stillschweigend sitze ich auf meinem Bett
und sehne mich nach Liebe und Geborgenheit.
Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Zuneigung.
Den Schatten vor Augen.
Ich habe oft gegeben, nie bekommen,
viel versucht – nichts erreicht.
Ein Leben ohne Liebe, ohne Zärtlichkeit.
Ohne ein Ergebnis.
Was lohnt es sich noch zu leben ?
Viele Tage, an denen ich vor der Entscheidung stand.
Ich habe mich entschieden
Verdanke einem Wort mein Leben:
Hoffnung
Jahre musste ich warten bis es geschah,
plötzlich und unverhofft.
Nie damit gerechnet, und doch passiert.
Verliebt, kurz vor dem Schluss.
Ein Schatten, geworfen vom Licht der Kerze
spiegelt sich an der Wand.
Es fällt mir leicht daran zu glauben,
dass es mein Schatten ist.
Entstanden durch Hoffnung und Geduld
ist er immernoch an der gleichen Stelle,
wie er vor Jahren war
Dunkel und lebendig.
Oft gegeben, viel bekommen
Viel versucht – viel erreicht.
Ein Leben mit Liebe und Zärtlichkeit.
Zu verdanken dem Wort Hoffnung.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.01.2004.
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