Peter Alexander Lutze
Traumvogel
in meinen träumen bin ich ein vogel
ähnlich ikarus
der der sonne zunah kam, sich die fleugel
verbrannte und zur erde stuerzte
ich hebe ab und kreise, kreise immer höher
durch den strahlendblauen himmel
die luft, geschwängert von unglaublichen dueften
warm und mich sanft wiegend trägt mich hoch
höher und höher, den blicken entschwindend
durchstosse ich die stratosphäre
schwebe hinein ins all, schwerelos
all das schöne hinter mir lassend
wissend das mir die luft ausgeht
im moment die lungen noch voll blendet mich dieses bild
die glitzernden sterne, die kometen
die in rasender geschwindigkeit an mir vorbeifliegen
die helle sonne und die tiefe der unendlichkeit
den letzten rest der lungenluft ausatmend
wird mir bewusst das ich träume
dennoch kann ich meinen sturz nicht aufhalten
aufwachen um zu ändern was nicht zu ändern ist
stuerze so schnell wie ich stieg, tiéfer und tiefer
schneller und schneller der dunkelheit entgegen
die mich verschlingt, mich vergessen macht
das ich jemals gestiegen bin
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2004.
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