Kurt Henke
Marina – aus der Not geboren
Als die ersten Kohlen tief in der Erde aus Stollen gehackt,
hat der Steiger ganz besonders peinlich darauf geacht,
dass durch die ausgekohlten Felder keine Hohlräume entstanden.
Sie durch das Füllen mit Abraum nicht mehr vorhanden.
Später aus Kostengründen wurde Bruchversatz betrieben,
die Zechen Werne und Monopol sind nicht verschont geblieben.
Der Holzausbau durch gebogene Eisenschienen ersetzt.
die durch Gebirgsdruck weder verbogen noch verletzt.
Hinter ausgeraubten Stempeln gewollt das Hangende brach,
die Decke schrumpfte erst nach Jahren am Tagesbetrieb nach.
Die bis 800 m dicke Erdschicht sich dort zu Mulden senkte,
vor allem in Rünthe die gestaute Beva ihre Wege neu lenkte.
Sie überschwemmte große Teile Wiesen und Felder tief,
bis die Beva durch die Kanalröhre zur Lippe nicht mehr lief.
Große Bereiche der überlaufenen Beva wurden gespundet.
Mit Wegfall des dortigen Kanaldammes abgerundet
Mit dem Aushub die restlichen Flächen aufgefüllt,
und das Bett des versiegten Baches wieder hergestellt.
Die Bauplätze zu günstigen Preisen angeboten
Da durch konnte man preislich den Rohbau ausloten.
Bekannte, lukrative Firmen aller Branchen siedelten an,
Rünthe an Aufsehen nicht nur in Bergkamen gewann.
Hafen Marina wurde ein kleiner Ortsteil für sich
Gab der ganzen Region ein interessantes Gesicht
Viel versprechende Veranstaltungen die Massen an zog,
sie auf das Wasser zu verlegen, war das richtige Gebot.
Das einmal eingeführte Hafenfest hatte bald Tradition
Regattaboote kämpften um den Sieg in jeder Version.
Weitere Feste zeigten die Vielseitigkeit im Hafen.
Auch mit einer Tanzpartie sie das Richtige trafen.
Mit 20 Tänzerinnen nahm die „Moove Story“ Tanztruppe
wie jedes Jahr das bekannte Wohlgefühl unter die Lupe
Auch für einen Kinofilm auf großer Leinwand gezeigt
fanden 400 Besucher auf Stühlen mit Interesse bereit,
Diese waren von der Stadt für die Vorführung aufgestellt.
Da mit wurden die Angebote erweitert auch ohne Geld.
Was zudem von der Tanzgruppe Rudi Boge geboten
war gekonnt, meisterlich vom Feinsten nach Noten
abgestimmt mit der Kunstschule “ GUD School“
der da für geerntete Beifall tat den Aktoren wohl.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2012.
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