Fred Schmidt
Unerreichbare Ferne
Reisen wollt ich immerdar,
die Ferne zog mich ewig an,
Bewegung gab mir Ruhe dann
mit dem Wind in meinem Haar.
Wähnt ich, die Ferne zu erreichen,
war sie nicht mehr, wo sie noch eben war,
sie war weg – unvorstellbar! –,
gab mir nur von weitem Zeichen.
So verfolgte stets ich sie vergebens,
die Ferne blieb für immer fern.
Das nun hat’ ich gar nicht gern,
die Mühe meines ew’gen Strebens.
So bleib ich jetzt da, wo ich bin,
und gebe mich der Muße hin.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2012.
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