Mein letzter Gedanke am Abend.
Mein erster Gedanke am Tag.
Konnte dazwischen kaum schlafen.
Viele Nächte lang war ich wach.
Ich übe mich nun fleissig in Geduld.
Versuche, die Emotionen zu lenken.
Meine Gedichte verdienen nicht alle Gold.
Auch wenn sie mir Frieden schenken.
Ich habe soviel zu bereuen.
Worte, die nicht hätten sollen sein.
Ich werde sie für ewig bedauern.
Mein Herz ist noch immer dein.
Es hat noch stille Hoffnung.
Begegnet dem Verstand mit Trotz.
Meine Verse sind dir zum Gedenken.
Ich wünschte, sie machten dich stolz.
Ich wünschte, du könntest verzeihen.
All das Gute an uns wieder sehn'
Mit mir von vorne beginnen.
Den Weg mit mir wieder gehn'.
Ich möchte Vertrauen schenken.
Und Zweifel als Unsinn abtun.
Will vergessen alle dummen Bedenken.
Und Schritt für Schritt wieder tun.
Doch es gibt noch zu viele offene Wunden.
Vertrauen kommt nicht von allein.
Lügen werden überall gefunden.
Nein, ich glaubte nicht alles fein!
Ich wollte dich nie umklammern.
Bin selbst die die dagegen schreit.
Doch ich brauche ein paar klare Regeln,
Vertrauen und Ehrlichkeit.
Auch ich brauche meine Freiheit.
Auch mein Geist rebelliert.
Eigensinnig und stark sind wir beide.
Mal extro- , mal introvertiert.
Meine Gebete gehen an dich.
An den Himmel, die Hoffnung, die Welt.
Ich fühle mit ganzem Herzen.
Auch wenn es sich immer noch quält.
28.02.2012