Sigrid Penz
Fragment einer Lüge
Wie kann ich
uneins mit mir selbst
mich so bedenkenlos
in meinem Spiegel sehen
und mir
was auch die Zeit vermag
die eine Lüge
nicht gestehen
die ich mir selbst
der Bitternis zum Trotz
vor langer Zeit
klammheimlich
eingestand
und nun
verwinkelt und verquer
in meinem tiefsten Innern
hab verbannt
nur manchmal
wenn der Wind die Bäume schüttelt
wenn undurchdringlich bleibt die Nacht
mein Gewissen an mir nagt
wenn ich wach liege und ganz sacht
ich keines Schlafes fähig bin
und ich allein und einsam hin
gestreckt mir die Gedanken kreisen
und in den Tiefen
Gräben reißen
und Furchen mir mein Antlitz
stören
kann ich sie hören
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2012.
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