Mütterlein, ach Mütterlein,
lass doch dein Gejammer sein.
Die Kinder müssen sich ja schämen.
Mutter, du hast kein Benehmen!
Lässt uns hier den Abwasch stehen
und willst zu deiner Freundin gehen?
Was denkst du dir denn nur dabei,
sind wir dir denn einerlei?
Hörst du denn nicht, liebste Mama?
Jetzt ist doch noch ein Baby da.
Da musst du dich doch nach uns richten,
schließlich hast du Omapflichten!
Ach, Mutter, du willst deine Ruh?
Was sagt man denn da noch dazu?
Auch möchtest du auf Reisen gehen?
Das können wir gar nicht verstehen!
Mütterlein, ach Mütterlein,
du möchtest nicht mehr fleißig sein
und aufstehen am frühen Morgen
um uns´re Kinder zu versorgen?
Du weißt, wir haben viele Schulden,
darum musst du uns erdulden.
Für Miete ist das Geld zu knapp.
Nun finde dich doch damit ab.
Du sagst, die Wohnung ist zu klein,
du wärst so gern wieder allein?
Ach Mutti, das ist wirklich fein...
...Wir besuchen dich im Altenheim!
©Sabine Brauer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.09.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Sabine Brauer als Lieblingsautorin markieren
Lyrik und Gedankenwege. Gedichte und Kurzgeschichten
von Wolfgang Scholmanns
Vielleicht machst du hier eine kleine Rast,
lieber Leser. Mag sein, du findest dich
im einen oder anderen der Worte wieder,
begegnen dir in den Geschichten und
Gedichten eigene Erinnerungen,
Begegnungen, Gefühle und Gedanken
eines oft tief in sich Versunkenen.
Das würde mich freuen,
wäre mir mehr als Lohn genug."
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