Robert Nyffenegger
Tattoo-Manie
Wenn einer heut was auf sich hält,
Dann wird ein Tattoo ausgewählt.
Früher machten das Matrosen,
Anker, Herz und manchmal Rosen.
Auch bei Knackis war es Brauch,
Auf Brust und Armen, selten Bauch.
Heut trifft man sowas überall.
Man denkt, die haben einen Knall.
Kein Körperteil wird jetzt verschont.
Ich denke, dass sich das doch lohnt:
Im Altersheim beim Wasserturnen,
Kurz vor dem Einstieg in die Urnen,
Beginnt das grosse Rätselraten.
Ein Ansporn auch für Bürokraten.
„Was ist denn das, was war es mal,
Ist das doch nur ein Muttermal?“
Der Engel lässt die Flügel fallen,
Verhangen sind des Tigers Krallen,
Aus Amsterdam wird rasch Adam.
Ich freu mich drauf, mir wird nicht klamm.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2012.
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