Christa Astl
Täter und Opfer
Betrachtung aus psychologischer Sicht
Jeder ist Opfer und Täter zugleich
ob gut und arm oder bös' oder reich.
Doch viele seh’n sich nur in Opferrollen,
denn sie tun das, was die anderen wollen.
Sind lieb und freundlich, woll’n alle beglücken,
dienen und helfen zu deren Entzücken.
Für ihre Dienste belohnt sie kein Dank,
ausgebrannt, leer werden sie schließlich krank.
Höchste Zeit, nun etwas anders zu machen,
das Leben von anderer Seite betrachten:
Ich bin nicht ein Brunnen, der gibt und nur gibt,
mach mich mit Dienstbarkeit doch nur beliebt,
tu’ was für andre, opfer’ mich auf, ...
endlich erkenn ich’s, versteh und komm drauf:
Ich muss mal Nein sagen, für mich was tun,
das, was mir gut tut, mich freut, auch mal ruh’n!
Als „Täter“ aktiv, auch wenn’s niemand passt,
sonst fall’ ich mir bald und Andern zur Last.
Nur wenn ich glücklich bin, und mir geht’s gut,
hab ich die Kraft und mach anderen Mut.
(Anregung dazu war ein Telefongespräch)
ChA 08.09.12
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christa Astl).
Der Beitrag wurde von Christa Astl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).