Petra Zeugner-Schünke

Apell

Apell  an Dich  
                                     
Schau in den Spiegel
und  betrachte  Dein Gesicht,
diese  Augen  --- die  fähig sind die Dinge
unter der Oberfläche zu sehen.
Schau – und lerne sie zu lieben.
------------------------
Diese Nase , nicht gerade schön,
aber  in der Lage Düfte zu riechen
die   angenehme  Erinnerungen wecken.
Schau – und lerne sie zu lieben.
------------------------
Diesen  weichen Mund,
ein bisschen zu groß,
der aber tröstende und Hoffnung erweckende
Worte  aussprechen  kann.
Schau – und lerne ihn zu lieben.
-----------------------
Sieh Dir Deine Hände an,
schon etwas verbraucht,
aber sie haben  geschaffen,
gestreichelt  und tröstend  gehalten.
Sieh – und lerne sie zu lieben.
----------------------
Schau auf Deine Füße und Beine,
sie stehen fest auf Mutter Erde,
haben Dich getragen  wohin auch immer Du wolltest.
Schau – und lerne sie zu lieben.
------------------------
Ich  blicke  auf,  und  sehe  Dich ----
und  ich  liebe  Dich….
 © Petra Zeugner - Schünke   31.07.2012

Anmerkung
Wozu eine schöne Verpackung,
wenn der Kopf leer und das Herz kalt ist???

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Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.

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