Karl-Heinz Fricke
Zum lieben Gedenken
Begrenzt ist uns’re Lebenszeit,
es dünkt uns, dass das Ende weit.
Die Zeit steht in der Jugend still,
wir leben nach des Herrgotts Will’.
Wir müssen durch Trockenzeiten,
die viel Kummer uns bereiten.
Sehr trauern wir um die Lieben,
die nicht mehr bei uns geblieben.
Unbarmherzig das Gesetz der Natur,
sie schenkt uns bestimmte Jahre nur.
So wie Tiere und Pflanzen vergehen,
so lernen wir auch zu verstehen,
dass alles nur geborgt geliehen,
dass die Wolken weiter ziehen.
Doch ganz besonders ist es schwer,
wenn uns verlässt nicht irgendwer.
Der liebe Mann, ein kleines Kind
ganz plötzlich nicht mehr um uns sind.
Doch es bleibt die Zeit nicht stehen,
dass auch wir vondannen gehen.
Alle Schmerzen werden gebannt,
wenn wir in einem fernen Land.
So trösten wir uns dann zum Schluss,
dass alles einmal enden muss.
Wir gehn durch Wochen voller Wehen
weil wir nur alles schwer verstehen.
Doch sollten wir es nicht vergessen,
wie schön das Leben doch gewesen.
Karl-Heinz Fricke 17.9.2012
Anmerkung: Mein lieber Freund und Zollkollege aus Goslar, von dem ich kürzlich ein Gedicht beitrug, ist plötzlich im Alter von 88 Jahren verschieden.
Karl-Heinz Fricke 17.9.2012
Anmerkung: Mein lieber Freund und Zollkollege aus Goslar, von dem ich kürzlich ein Gedicht beitrug, ist plötzlich im Alter von 88 Jahren verschieden.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.09.2012.
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