Wally Schmidt
Das Geheimnis
wenn ich des Nachts nicht schlafen kann, dann fange ich zu schreiben an.
Ich sitze dann in uns'rer Kueche, an dem schoenen, alten Tische.
Mein Mann der liegt ganz lieb und brav, und geniesst den tiefen Schlaf.
Ihr wuerdet lachen, wenn ihr saeht, wie bei mir das Schreiben geht.
Die Taschenlampe leuchtet mir, bring ich Gedanken auf's Papier.
Ringsumher ist alles still, ich kann schreiben was ich will.
Ab und zu guck ich zum Mond, das zu tun sich immer lohnt,
auch seh' ich dann die vielen Sterne, sie alle hab' ich doch so gerne.
Im Dunkeln hab' ich mehr Gedanken, die sich aneinander ranken,
und ploetzlich ist es ein Gedicht, und freudig strahlt mein Angesicht.
Wenn ich dann endlich fertig bin, dann lege ich mich wieder hin.
Und meistens find' ich dann den Schlaf, wie mein Mann ganz lieb und brav.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2012.
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