Marco Moll

Die geburt der Venus

Die Geburt der Venus


 

An diesem Morgen nach der Nacht die bang war

und am Himmel langsam erglomm die Morgenröte

dann lag das Meer in den Wehen und schrie voller Nöte

da es der Liebe Göttin voll der Anmut aus sich gebar.


 

Von der ersten Sonne schimmerten ihre Haare

das feuchte Mädchen stand auf verwirrt und bleich

ihr nackter Körper begehrend anzuschaun war so weich

und ihre vollen Brüste waren wie zwei verliebte Paare.


 

Wie Monde stiegen klar die Kniee auf

der Waden schmaler Schatten wich zurück

Ach! Wie gnädig hold der Anblick so verzückt

wenn sie nun in ihrer ganzen Pracht steigt aus


 

dem Meer heraus als junge Frucht voller Süße,

lag ihr Becken wie in einem Kelch mit weißen Wein

der aus ihrem Nabel engem Becher hell glänzte so fein

Ach! Wie tat ich diesen Anblick so genießen.


 

Eine kleine Welle floss beständig über ihre Lenden

feucht, und unverborgen offenbarte sich die Scham

Wer möchte dieser nicht seine heiße Liebe spenden?!

Wenn aus ihr der süße Duft zu mir blies so warm.


 

Jetzt standen schon die Schultern im Gleichgewichte

auf dem geraden Körper. Und wie die Arme voller Zierde

fällt der volle Fall des langen Haares von ihrem Angesichte

und in mir erwachte von neuem die Begierde.


 

Dann erhob sie ihr Gesicht mit dem steilen Kinn

wie ein Schwan streckte sie mir ihren Hals zu mir hin

und ich warf mich in den Atem der neuen Brüste

und genoss mit ihr am Strand die höchsten aller Lüste.

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