Marco Moll
Die geburt der Venus
Die Geburt der Venus
An diesem Morgen nach der Nacht die bang war
und am Himmel langsam erglomm die Morgenröte
dann lag das Meer in den Wehen und schrie voller Nöte
da es der Liebe Göttin voll der Anmut aus sich gebar.
Von der ersten Sonne schimmerten ihre Haare
das feuchte Mädchen stand auf verwirrt und bleich
ihr nackter Körper begehrend anzuschaun war so weich
und ihre vollen Brüste waren wie zwei verliebte Paare.
Wie Monde stiegen klar die Kniee auf
der Waden schmaler Schatten wich zurück
Ach! Wie gnädig hold der Anblick so verzückt
wenn sie nun in ihrer ganzen Pracht steigt aus
dem Meer heraus als junge Frucht voller Süße,
lag ihr Becken wie in einem Kelch mit weißen Wein
der aus ihrem Nabel engem Becher hell glänzte so fein
Ach! Wie tat ich diesen Anblick so genießen.
Eine kleine Welle floss beständig über ihre Lenden
feucht, und unverborgen offenbarte sich die Scham
Wer möchte dieser nicht seine heiße Liebe spenden?!
Wenn aus ihr der süße Duft zu mir blies so warm.
Jetzt standen schon die Schultern im Gleichgewichte
auf dem geraden Körper. Und wie die Arme voller Zierde
fällt der volle Fall des langen Haares von ihrem Angesichte
und in mir erwachte von neuem die Begierde.
Dann erhob sie ihr Gesicht mit dem steilen Kinn
wie ein Schwan streckte sie mir ihren Hals zu mir hin
und ich warf mich in den Atem der neuen Brüste
und genoss mit ihr am Strand die höchsten aller Lüste.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.10.2012.
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