Okan Canbaz
Rosenleib
Leib einer Rose, Tauaugen, von Lieblichkeit steigendes Haar,
Du gleichst einer Welt, Bachgesang und Frühlingswald,
wie Du nur allein blickst.
Meine hungrigen Augen lesen Dich, trinken Dich durstig und
lassen aus dem Brunnen das Kind entspringen, freudig und lächelnd.
Einsam war ich, eine verlassene Stadt
und von mir ist das Leben gegangen und
mit der Nacht brachen meine Gemäuer ein, Staubgespinst.
Doch auch Du hast mich gerettet, bist das Lichte Schwert bei Nacht,
die Waffe an meiner Sehnsuchtshand.
Und ich köpfe den Krug der Finsternis, lasse mein Blut wieder strömen,
denn ich liebe, ohne es Dich wissen zu lassen,
Dein Leib einer Rose, Deine Tauaugen,
Deine von Lieblichkeit steigendes Haar, Dein Lächeln,
von Lippen aus einem Kelch voll Süße geformt.
Leib einer Rose, niemals werd ich vergessen Dein Liebreiz,
meinen Durst, der Deinen Fluss folgt
in meinem Sehnsuchtsfeld, die unbekannten Wege,
am Horizont die Blüten wellen,
mein erschöpftes Herz, Deiner süßen Qual.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Okan Canbaz).
Der Beitrag wurde von Okan Canbaz auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).