Manfred Mayr

Martinstag - Papst und Kaiser, wirkliche Wegweiser?

 

 

 

Martinstag

Papst und Kaiser, wirkliche Wegweiser?

 

Da hört man schon aus großer Ferne, nachts, viele Leute, ein jeder mit Laterne.

Um den Heiligen Martin zu Gedenken werden sie die Nacht in Licht versenken.

Er kann sie auch noch hören, mit lautem Gesang tun sie seinen Geist beschwören.

Seinen Kampf und Entschluss gegen die Häresie vergessen sie dem Papst wohl nie.

 

Alle glauben an Jesus, als Menschen mit dem göttlichen Willen; nur der war drin, so Martin.

Konstantin, dieser Kaiser war ein Weiser, per Dekret galt nur seine Sicht, Jesus - Gottes Licht.

Der päpstliche Martin wandte sich im Vatikan, zog die Heerscharen an und wurde zum Veteran.

Die Krone des Kaisers obliegt der Tiara, nur des Papstes Worte sind von der Heiligen Sorte.

Der Konstantin war empört, der Papst sich gegen ihn verschwört, diese Person wird zerstört.

Des Kaisers Mannen nach den Martin rannen; der wollte den Konstantin ins Jenseits bannen.

Der Märtyrer wurde gefasst, vom Kaiser recht gehasst, nun bekam er die Todesstrafe verpasst.

In Konstantinopel wurde Martin auf einem Scheiterhaufen verbrannt, seither ist er bekannt.

 

Jetzt darfst du bleiben, wo du bist, aus Asche, du komischer Christ, dieses der Kaiser zischt.

Doch die Leute reden bis heute vom Martin und nicht vom Kaiser, wer war da wohl weiser?

Der Kaiser ist auch zu Asche gestaubt, alte Dogmen kein Mensch mehr glaubt, nun ist’s erlaubt.

Weder Kaiser noch Papst trafen Jesus persönlich, zeigen sie sich in Nirwana wieder versöhnlich?

 

Der wahre Martinstag,

eine zündende Idee, die den

Papst in Asche verwandelte.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.10.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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