DER OKTOBERWALD

                   








 



So trüb ist der Oktobertag.
Im Wald schweben die Nebelschleier.
Umwölkt liegt dort der Rosenhag.
So wie immer, ist’s auch heuer.
 
Schon lichter sind der Bäume Kronen.
Ein Sturm kommt auf und fegt durch’s Land.
Windhosen bilden kleine Zonen.
Dort spielen Blätter am Waldesrand.
 
Golden fliegen sie durch die Lüfte.
Bedecken sanft bemoosten Boden.
Man riecht den Herbst, der Pilze Düfte.
Von Ferne hört man Bäume roden.
 
Es tropft jetzt auch von allen Zweigen.
Der Nebel feuchtet alles ein.
Fichtenzapfen schwer sich beugen,
reif zum fallen woll’n sie sein.
 
Doch immer gibt es noch Kontraste,
der Indian Summer noch zu seh’n.
Der Herbst drückt auf die Sonnentaste
und lichter sich die Nebel dreh’n.