Gabi Sicklinger
Der Quell
Der Quell
Es quillt ein unauffällig muntres Sprudeln
Murmelnd aus Waldes Schoße froh hinan
Küsst neckend Blatt und Moos und Stein im Strudeln
Wächst hurtig bald zum Bach und Fluss heran
Zuweilen sich’s in einem Damm verirret
Oder auch wiederum versieget unbeschaut
Ein andermal gar schmerzerfüllt stagnieret
In einem finstern Tümpel stumm und taub
Doch wenn es Weggefährten sich begrüßet
Zum Strom sich’s in Mäandern mächtig wälzt
Anschwellend sich ins weite Meer ergießet
Im Sonnenlicht es tausendfach erglänzt
© Mandalena (2011)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.10.2012.
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