Hans Witteborg
Wie unromantisch
Als Pinselquäler ist bekannt
der Maler Herbst bei uns im Land.
Das Grüne streicht er ohne Not
mal gelb und manchmal feuerrot.
Zum Trocknen hilft ein kühler Wind,
wenn ´s nicht gelingt reißt der geschwind
die Blätter ruckzuck von den Zweigen,
weil Murks nun mal nicht vorzuzeigen!
Auch Regen wischt die Farben fort
und matschig wird es bald vor Ort.
Stellt sich dann später Frost noch ein,
dann läßt der Herbst das Malen sein.
Zurück bleiben nur Baumgerippe,
der Herbst nimmt vorsorglich die Grippe,
geht in sein Bett mit seinem Hintern
um dann ein Jahr zu überwintern.
ich versprach ein anderes Herbstgedicht, nicht so verlullt!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2012.
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