Heinrich Soucha

Novemberweh...



Nebel hängt über der Stadt,
schwer und satt…

...legt sich in Flechten,
die trunken sich an Bäume klammern…

…„klammer ruhig!...bepelzter Freund
und sei mir Schutz in dieser Zeit -

und jener - 
die da kommen mag...

...wenn gnadenlos die Kälte nagt,
erbarmungslos die Wintersonne,
in meine Schlafes-Ruhe strahlt...“

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Infinity: Zeitgenössische, zärtliche Lyrik aus Wien - Hietzing von Heinrich Soucha



Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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