Marion Mwamahe
Brücken zwischen uns
Brücken zwischen uns
Es ist, als lägen Tausend Brücken zwischen uns.
Tiefe Schluchten und zerklüftete Felswände
versperren uns den Weg.
Kein Wort, kein Abschied.
Und doch scheint alles tot,
aus und vorbei.
Doch wo ist der Schmerz?
Der Schmerz, vor dem ich mich so sehr gefürchtet hatte?
Mein Herz, es weint nicht, es ist still.
Hatte vermutlich schon zu viel gelitten
und ist erschöpft in sich zusammen gesackt.
Und was ist mit der Angst?
Der Angst vor dem schrecklichen Alleinsein?
Sie ist ertrunken in einem Meer aus Tränen.
Zu oft durchstreifte ich die Einsamkeit,
in Tagen und Nächten,
in denen du dein eigenes Leben suchtest.
Die Nähe zu dir,
nach der ich immer sehnte,
ist in wabernden Nebelschwaden getaucht,
nur noch schemenhaft und unwirklich.
Die Sehnsucht nach dir,
mit der mein ganzer Körper gefüllt war,
ist erloschen wie ein Vulkan.
Und meine übergroße Liebe ist eingeschlafen
im kalten Kingsize-Bett der Einsamkeit.
Die Brücken zwischen uns,
es gibt sie nicht mehr,
sie sind eingestürzt.
(©Marion Mwamahe)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.10.2012.
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