Christina Gerlach-Schweitzer
Dürfen wir das denn?
Ein Dank an Manfred Karremann
Kälbchen in den Aufzuchtboxen
und im Herodeskalbversand,
Sauen in den Kastenständen,
Tiere in der Dunkelmast.
Wiesel, Nerze und Kaninchen,
leben nur auf Käfigdraht.
Pferde stehen in Tiertransportern,
voller Schmerzen, Hunger, Durst,
um Subventionen abzugreifen,
gezahlt von unserm Steuergeld.
Dürfen wir das?
Unsere Schweine stehen dicht,
in ammoniakgetränkter Luft.
Ferkel werden umverteilt,
bei Verdacht wird schnell gekeult.
Beine brechen unseren Puten,
weil sie zu fett gezüchtet sind.
Unsere Hühner eng gedrängt,
atmen stickig heißen Staub.
Schächter kriegen unsere Tiere,
dort verbluten sie mit Angst.
Da leidet keiner mit?
Bis Südfrankreich karrt man Vieh,
schifft’s zum Nahen Osten aus.
Rinder hängt man an ein Bein,
der Knochen bricht an Eisenketten.
Dann prügelt man die Tiere blutig,
schwerstverletzt auf LKWs.
Fast verdurstet nach der Fahrt
schlitzt man ihren Hals zum Sterben.
Der EU ist das bekannt,
aber wohl nicht interessant.
Wir haben die Verantwortung!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.10.2012.
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