EIN HERBSTWINTER

                










 


Eine Überraschung war es,
als die Flocken schwebten nieder.
Im Oktober etwas rares,
Vögel schütteln ihr Gefieder.
 
Man freute sich auf gold‘ne Bäume.
Warme Farben wollte man seh‘n.
Doch jetzt verschneit sind all die Träume.
Die Blätter woll’n zu Boden geh’n.
 
Ganz schnell ging das dann platsch und platsch.
Sie rieseln von den Bäumen runter.
Hinunter in den ersten Matsch.
Nur am Boden sieht man’s bunter.
 
Jetzt hat es stundenlang geschneit
und unter Null sanken die Grade.
Die goldenen Äste nackt und breit.
Zu früh das alles und schon schade.
 
Doch kam dann doch schon Stimmung auf.
Als Kind, der erste Schnee war toll.
Man ging die Rodelberge rauf
und war da schnell mit Schnee ganz voll.
 
Hui, ging’s hinab im schnellen Lauf
und krachte über Stock und Stein.
Man hatte so viel Lust darauf.
Die Winterspiele war’n schon fein.