Ambrina
Angst - 2004
Lange bin ich davongerannt –
bin nur auf die Angst gebannt!
Nirgends kann ich mich verstecken,
die Angst wird mich überall entdecken.
Ich fühle mich wie ein gehetztes Tier.
alles zieht sich zusammen in mir.
in meinem Innern herrscht Chaos total
Aber ich wäre doch so gern normal!
Aber die Angst beherrscht mein ganzes Leben
ich will ihr keine Nahrung mehr geben,
aber sie frisst sich durch meine Seele,
doch kein Laut durchdringt meine Kehle
Ich kann nicht Schrein, nur stumm mich winden.
ich kann kein Ende dieser Gefühle finden.
wie ein Strudel ziehn sie mich ins Dunkel hinab
Die Angst will mich begleiten bis ins Grab.
Soll das Leben wirklich so sein?
Tage voller Angst und Pein?
Mein Gott, ich flehe nur zu Dir,
Herr, steh mir bei und sei bei mir!
meine Hoffnung setz ich nur auf Dich
oh, Herr, leite und beschütze mich!
Hülle mich in deine Liebe ein
und lass mich bei Dir geborgen sein!
Vorheriger TitelNächster TitelEs ist ja schon ein paar Jahre her, seit ich dieses Gedicht geschrieben habe. Ich steckte sehr, sehr tief in der Angst drin. Jetzt geht es mir schon viel besser und ich arbeite zu 50%. Trotzdem war das die tiefste und prägendste Zeit meines Lebens und die berühmte "Angst vor der Angst" lässt einen nie ganz los.Ambrina, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2012.
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