Karl-Heinz Franzen
Oh, du göttlicher Herbsttag
Oft zweifle ich, ob es ihn gibt,
ob ein Gott über alles wacht,
der in einer Ordnung uns liebt,
die in keiner Regel bedacht.
Er schenkt uns Wasser, Tier und Baum,
er schenkt uns Tränen, Schweiß und Leib,
er schickt uns manche Nacht zum Traum
manch´ angenehmen Zeitvertreib.
Er richtet oft zu früh manch´ Kind,
lässt quälend manch´ Alten darben,
zettelt an manch´ Fehde geschwind,
vernichtet im Sturm manch´ Garben.
Lässt in herrlichen Farben strahlen,
einen Herbsttag sinnlicher Macht.
Wer könnte solchen uns malen,
wie ein Gott, der alles bewacht.
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04. November 2012
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2012.
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