Sabine Brauer

Slaaplied Wiegenlied

 




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De Regendrüppen pladdern,
dat süselt sacht de Wind,
un ik holl hier in d' Arms
een neeigeboren Kind.

Slaap in, mien Hart,
maag de Oogjes to,
denn bold is dat weer Nacht.
Uns Heergott kickt up di andaal,
de Engels holl'n de Wacht.

Ik leeg di in dien Köffke
un deck di sörgsam to.
Mien lüttje leeve Kükel
nu slaap bit mörgen froo.

Slaap in, mien Hart,
maag de Oogjes to,
denn bold is dat weer Nacht.
Uns Heergott kickt up di andaal,
de Engels holl'n de Wacht.
© Sabine Brauer

Die Regentropfen fallen,
es säuselt leis´ der Wind.
Ich halt´ in meinen Armen,
ein neugeborn´nes Kind.

Schlaf ein, mein Herz, mach die Äuglein zu,
denn bald schon kommt die Nacht.
Der Herrgott schaut auf dich herab,
die Englein halten Wacht.

Ich leg´ dich in dein Körbchen
und deck dich sorgsam zu.
Mein süßer kleiner Liebling,
nun schlaf bis morgen früh.

Schlaf ein, mein Herz, mach die Äuglein zu,
denn bald schon kommt die Nacht.
Der Herrgott schaut auf dich herab,
die Englein halten Wacht.

© Sabine Brauer

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.11.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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