Johann Bernhard Wiemann
Wilhelm Busch, De holle Kuus
Een harte Beet deit hen un weer
Bi ´n leckern Mahltied düchtig sehr.
Dat geiht nu ok so Freerich Knacke;
He sitt d´r her un hollt sien Backe.
So van de Tafel weg hum ´t reet:
Up d´ holle Kuse he sük beet.
Nu seggt ´n woll: Daar helpt de Rook!
Un Freerich Knacke hoopt dat ok.
Do drieven hum de pienelk Noden,
Mit Kuur de Nerven oftododen.
He duukt sien kellend Kopp herunner
In ´n Tubb vull kolle Water unner.
Ok so de Pien will neet vergahn,
He mutt ´n anner Weg inslaan.
Vergeevs! - Van Pien bedrückt he sleit
Sien Frau, de Für inböten deit.
Ok achter ´t Ohr een Plaaster neet
Treckt ut de Pien, to sien Verdreet.
“Dat Sweten man villicht“, he denkt,
“De Qualen to een Enn woll brengt.“
Indes de Warmt´ word hum tovöl.
He smitt van ´t Bedd andaal de Pöhl.
Spinnfootjend mit sien Benen
Hört ´n hum bittersk wenen.
Vergevens söcht he nu
Ok unner ´t Bedd sien Ruh.
Tolesd fallt hum de Dokter in.
He kloppt. - De Dokter röppt: “Herin!“
“Moin, moin! Mien beste Fründ Freerk Knacke,
Sett di! Di scheelt wat an dien Backe?
Laat sehn! Ja, ja, dat löv ´k di woll!
De Kuus is bit in d´ Wuddel holl!“
De Dokter geiht still an de Sied.
De Buur kickt nett neet allto blied.
Gnifflachend kummt de Dokter weer,
Vull Schudder sitt de Buur d´r her.
Ja, wat för ´n Schrick he daar ok kreeg,
As he de Dokters Haak do seeg!
De Dokter, sinnig un bedaart,
Is al an ´t Warken up sien Aard.
Freerk unversehns mit Rucken
Föhlt in de Höcht sük trucken.
Un - ruckdi! -de Kuus hebben wi,
de so arbarmelk quälde di!
Pien löß, kickt he de Kuus sück an
Un kriegt d´r heel geen Höchte van.
In Positur de Dokter bört
Sien Honorarium, as sük ´t hört.
Blied sitt nu Freerich Knacke weer
Bi d´ Avendmahltied as vörher.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2004.
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