Ines Unger
Freunde
Und umso
glücklicher bin ich dann, wenn er das annehmen kann, mich mit liebevollem Blick
anschaut und sagt: "du bist mein bester Freund!"
Oder es vllt auch nicht sagt... wer weiß, Gesten gibt es so viele, und ich
werde sie erkennen.
Freunde hatte ich unzählige, so viele wie ich die Sterne am Nachthimmel sehen
kann..
Einer sagte: du bist der wertvollste Mensch in meinem Leben. Mein Glück war
perfekt! Wer hört denn oft schon so was? Es ist ein Privileg.
Nur sagte er das, was für nur einen Moment bestimmt war. Der nächste Moment
folgte gleich darauf. Ich stieß auf Ablehnung... uverstandenerweise.
Der nächste Freund war der, der nachts um die Häuser zog. Viel trinken hieß das
Motto. Nicht schlafen. Ich schwamm oben auf mit in dieser Welle, ließ mich
tragen von menschlichem Gejohle, Alkohol Dunst und diesem Gefühl der Einigkeit.
Am nächsten Tag aber erkannte man mich nicht mehr.
Der wieder nächste Freund war für mich da zum ausquatschen. Viele Themen hatten
wir gemeinsam. Ich dachte: vielleicht ist DIES ein echter Freund?
Stolz war ich darauf, auch ihm helfen zu können, für ihn sorgen zu können. Denn
ein Freund ist für mich nicht nur ein Freund, sondern ein Teil meines Lebens.
Ein sehr wichtiger Teil.
Aber langweilt es ihn nicht auf Dauer, wenn ich immer dieselben Probleme habe?
Nein, ich will keine 1000 Ratschläge, ich will auch kein aufopferndes Verhalten.
Ich will nur, dass jemand für mich da ist, wenn ich eine Schulter brauche, aber
alle laufen vor mir weg...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2012.
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