Brigitte Fortströer
Requiem der toten Geister
Requiem der toten Geister
Blässe tüncht den kalten Leib
Heimlich schickt der alte Meister
Deine Seele über`n Deister
Qualen schütteln Kind und Weib
Rostig knarrt die dunkle Pforte
Eisig raunt der scharfe Wind
Mantragleiche Abschiedsworte
Fegt durch gottverlass`ne Orte
Die vom Tod gezeichnet sind
Schneeglöckchen an kalter Mauer
Gräber, die vom Schnee gebleicht
Frühling wird`s nach langer Dauer
Wenn das Jahr der stillen Trauer
Hoffnungsvoll dem Frieden weicht
Vorheriger TitelNächster TitelDer Deister ist ein Höhenzug südwestlich von Hannover. Die
Redensart „über den Deister gegangen“ kann für „verschwunden“,
aber auch „verstorben“ stehen: Im norddeutschen Sprachgebrauch
wird der Ausdruck „über den Deister gehen“ verwendet wie „den
Bach herunter gehen“ oder auch „über den Jordan gehen“.
Die Redensart entstand wahrscheinlich durch die Abwanderung
vieler junger Leute aus dem südwestlich vom Deister gelegenen
Schaumburger Land in die wachsende Stadt Hannover im 19. und
frühen 20. Jahrhundert: diese liegt „über'n Deister“ auf der
nordöstlichen Seite des Höhenzugs. Eine andere Theorie vermutet,
dass die Redensart durch Menschenopfer entstand.
Nachzulesen in Wikipedia
Brigitte Fortströer, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Brigitte Fortströer).
Der Beitrag wurde von Brigitte Fortströer auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2012.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).