Florian Klima

Der tibetische Mönch und der chinesische Beamte

Ein Mönch leistet arbeit für die Regierung und errichtet eine Mauer.
Er wird von einem Beamten der Regierung beaufsichtigt, der ihn den ganzen Tag recht ruppig behandelt, doch der Mönch geht nicht auf die ungerechte Behandlung des Beamten ein und arbeite, voll Eifer weiter. Als die Mauer fertig gestellt ist, fragt der Beamte den Mönch, ob er gelernt hätte zu mauern, da sie sehr gerade und solide geworden ist und das bei der beschwerlichen Arbeit und der Schikane.
Der Mönch antwortete nur, „Als Beruf hab ich es nicht erlernt, nein. Doch ich lernte es von dieser Mauer.“
Aber der Beamte wusste nicht was der Mönch damit meinte.
Der Mönch erklärte dem Beamten, dass alles im Leben immer mehrere Wahrheiten, Möglichkeiten oder Optionen hat. Er hatte keine Ahnung wie man eine Mauer baut und doch, er hatte sich erkundigt und es beim Bau erlernt, indem er Verstand und Gefühl gleichermaßen zum Einsatz brachte.
Er hätte sich können beeinflussen lassen, von den Beschimpfungen, doch das hätte niemand weitergebracht und schlussendlich, hätte die Mauer auch von einem anderen Arbeiter gebaut werden können, doch er wollte sie selbst fertig stellen.
Er habe dadurch wieder neue Fähigkeiten erlernt und durch Fühlen und Verstehen, die Arbeit auch besser verrichtet als es Fachleute hätten können.
Verstand und Gefühl habe er gemischt, wie den Mörtel, den er brauchte um die Steine der Mauer zu verbinden. Verstand um das Wissen zu erlangen und Gefühl um bei der Arbeit das Wissen, besser zu verstehen. Drum sei die Mauer so solide geworden, weil er die Dualität der Dinge verstanden hat.
 
Individualität – Dualität

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.11.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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