Barbara Lützner

Weihnachtszeit


Mühe, Freude, Tod und auch Leben,
auch heuer hat das Jahr wieder alles gegeben.
Doch Trübsal und Mühen werden nun verbannt,
um Weihnacht zu feiern in Stadt und Land.

Ehe das Jahr endgültig seine Tore verschließt,
man seine letzten Tage noch einmal genießt.
Festlich, besinnlich, damit auch jeder erkennt,
es ist Vorweihnachtszeit, es ist Advent.

Die Tanne vorm Haus glänzt im Kerzenschein,
lädt Spaziergänger zum kurzen Verweilen ein.
Die Wiese drumrum eine Schneedecke ziert,
das Licht aus den Fenstern sich darauf verliert.

Doch hinter den Mauern viele Hände sich regen,
althergebrachte Bräuche beginnen wieder zu leben.
Ein Adventskranz aus frischem Tannengrün gebunden,
hat bereits einen passenden Platz gefunden.

Man bastelt Geschenke in aller Heimlichkeit,
manchmal singt man auch Lieder in dieser Zeit.
Zum x-ten Mal und ohne unsre Schuld
läuft Aschenbrödel, denn der Film ist Kult,

Verführerischer Duft zieht durch jeden Raum,
Das Fest ist greifbar, es ist kein Traum.
Am Heiligen Abend, zu vorgerückter Zeit,                                                                                                                                                                                                                                                                    steht der Bärtige mit seinen Geschenken bereit.

Doch ich sag's euch ihr Leute, nehmt euch in acht,
obwohl er jeden reichlich mit Geschenken bedacht,
er ohne euer Sprüchlein, ohne euer Lied
auch ganz schnell wieder von dannen zieht.

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In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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