21.11.2012
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Jambus vierhebig Paarreim

Gabi Sicklinger

Der lange Weg der Einsamkeit

Der lange Weg der Einsamkeit

Der lange Weg der Einsamkeit
Er reicht zurück äonenweit
Tiefab in die Materie
In langer Lebensserie

Der lange Weg der Einsamkeit
Er ließ vergessen Ewigkeit
Ließ widerrufen Liebe
Ließ verlernen Licht

Der lange Weg der Einsamkeit
In endlicher Unendlichkeit
In geteilter Einigkeit
Quälendem Sinneswahn

Der lange Weg der Einsamkeit
Ein Weg der Wiederkehr
Erlöst im Absoluten
Jenseits des Menschen Wille

© Mandalena (2011)

Foto: SicklingerGabi Sicklinger, Anmerkung zum Gedicht

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Leserkommentare (8)

Hallo Gabi, du weichst oft vom Weg ab. Lass alles "stehen, liegen, hängen" usw. aber bleib auf dem Weg, auch wenn er dir noch so einsam vorkommen sollte. Doch bei 4 Milliarden Menschen auf unserer kleinen Erde bist du nirgends und nie allein. Du willst nur niemand sehen.
MvG Wolf-Rüdiger

Literatusz21.11.2012

Liebe Mandalena,
bei diesem langen Weg der Einsamkeit hegt man so mancherlei Zweifel, gepaart von quälenden Widersprüchen. Dieses hast du alles sehr gefühlvoll zu den kleinen Lichtern der Hoffnung getragen, die mir in deinem schönen Foto besonders gefallen haben.
LG. Michael

Michael Reissig21.11.2012

...ist der Weg auch noch so lang,
irgendwann kommt jeder an.

Gabi, lG von Bertl.

freude21.11.2012

Liebe Mandalna, ein schönes Gedicht über ein wichtiges Thema hast Du gründlich erörtert. Man kann einsam sein, auch wenn man mit anderen Menschen ist oder sogar mit der zweiten Hälfte unter einem Dach lebt. Einsamkeit kann sowohl zerstörerisch als fördernd sein, je nach dem, wie man sie empfindet. Liebe Grüße von Rachida

Gerechtigkeit21.11.2012

...Gefällt mir irgendwie, Gabi... Das Bild von der Hollergrippe hat mich in den Bann gezogen!
Die Antwort, die der der Gaby gabst, verwirrt mich ungemein, hört sich an wie die Parallaxenverknüppelung der Kontra-Meduse... (;-))
Herzlich der Paule

Paule22.11.2012

Liebe Gabi, dein Gedicht ist tiefsinnig, auch unter Menschen sucht man oft die Einsamkeit, den Rückzug in sich selbst.
So verstehe ich dein Gedicht.
Lieben Gruß von Waltraud

Mo Moreno22.11.2012

Liebe Gabi,
Dein Gedicht ist sehr philosophisch aufgebaut un den tieferen Sinn habe ich
auch erst beim 2. und 3. Mal voll erfasst. Es lohnt, sich mit mit Deinem Gedicht auseinanderzusetzen.

LG Hans-Jürgen

ketti22.11.2012

Liebe Gabi,

jeder aufgezeigte Aspekt dessen, was man Einsamkeit nennt, ist von dir in wunderbare Verse gekleidet worden...

Liebe Grüße
Faro

hansl22.11.2012

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