Petra Zeugner-Schünke
Heimweh
Ich irre durch die Dunkelheit der Nacht
und mich friert,
der Wind peitscht mir den Regen ins Gesicht.
Es ist laut –
grelle Lichter huschen hin und her.
ich gehe in das Haus
wo mein Bett seit Jahren steht,
wo ich zu Essen bekomme.
Doch auch hier ist es kalt,
Ausbrüche von Zorn und Hass
prasseln auf mich nieder –
schmerzhaft dringen sie in meine Seele ein.
Doch ich bleibe stumm,
meine Augen brennen
von ungeweinten Tränen,
mein Herz schreit nach…..
doch es hört ja niemand.
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Wieder gehe ich durch die Nacht,
es ist ruhig, eher still.
Kein Licht, außer ein paar Sternen am Himmel.
Meine Füße finden den Weg von selbst –
ich bin da !!
Das letzte Haus
weit draußen
am Ende eines Feldweges.
Ich öffne die Tür,
schaue in zwei braune Augen –
einen lächelnden Mund.
Eine Träne löst sich
aus meinen brennenden Augen
und eine wohlige Wärme umgibt mich.
ICH BIN ZU HAUS!
© Petra Zeugner-Schünke 1975
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.11.2012.
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