Roland Drinhaus

Crazy Advent-Adventures


Vorwort: Bei diesem verrückten Adventsgedicht, handelt es sich um eine Fortsetzung des Gedichts
                "das Crazy-Handy-House" aus dem August d.J.. Wie bei dem damaligen Gedicht ist auch dieses wieder sehr
                lang (und nicht metrisch bearbeitet) weil es wieder eine komplette Geschichte erzählt.
                Es geht dabei wieder mal nur um den Inhalt, der einfach lustig sein soll.





Crazy Advent-Adventures




Im "Handy-House" von Opa Stark,
ist heut ein ganz normaler Tag,
dritter Advent, die Stimmung steigt,
wie sich gleich im Fortgang zeigt.


Vorbereitung für das Fest,
wo`s sich keiner nehmen lässt,
alles hochglanzfein zu richten,
alles zu wienern; selbst die Fichten.


Opa Stark, das wissen wir,
setzt beim putzen (nach drei-vier Bier)
wieder auf Correga Taps,
die er, zusammen mit nem Schnaps,
in einen Eimer Wasser tut,
für die Adventsbeleuchtung gut.
Seine alte Lichterkette,
die schon erlebte manch Christes-Mette,
erschien ihm heuer doch recht blass;
ab in den Eimer! Das wird krass.


Im zweiten Stock wohnt noch Frau Klenk,
vor zwei Wochen schon als Geschenk,
erhielt sie vom Sohn einen Tannenbaum;
sie sah jedoch, das ihr Weihnachtstraum,
an manchen Zweigen schon hat braune Ecken,
so putzt sie bereits, um`s zum Fest zu verdecken,
in diesen Bereichen mit Waschbenzin
(und wenn das nicht hilft, hat sie auch Terpentin.)


Im oberen Stockwerk, fast unterm Dach,
dort wohnt jetzt Frau Elsa Ohlenbach.
Die alte Diva zählt Neunfünfzig Jahr,
ist dreimal geschieden; egal was mal war,
sie wienert die Bude, mit dem was sie hat,
Sidolin für die Fenster, der Propper für`s Bad.


Bei Opa Stark im ersten Stock,
da schäumt schon der Eimer bei Blasmusik-Rock
und er freut sich, weils darin so munter zischt,
dass das Licht seines Tannenbaums nicht mehr erlischt.


Frau Klenk strengt sich an, kommt jetzt richtig ins schwitzen,
die Gase des Waschbenzins, ziehn durch die Ritzen,
der gut ausgebauten Ventilation,
durch die Rohre zum Dach, wo die Abluft schon,
aus dem Dach rausziehn soll; ...und sie wäre dann weg,
doch das Unheil entsteht, weil das Rohr hat ein Leck.
Es bildet sich oben im Speicher ne Blase,
bestehend aus Waschbenzin und alle Gase,
aus Sidolin, Propper, Correga-Chemie,
ne wabernde Wolke; gefährlich ist die.


Im zweiten Stock wartet Frau Klenk erstmal ab,
ihr Weihnachtsbaum ist grad noch bräunlich schlapp,
doch das Waschbenzin braucht sicher Wirkungszeit,
daher macht sie sich erstmal im Sessel breit
und denkt sich, zum Fest kauft' ich Wunderkerzen;
sind die verlässlich? Ich wills nicht verscherzen
und teste nun eine zum dritten Advent,
ihr Hund sieht das "Stöckchen" im richt'gen Moment,
springt er auf und schnappt zu, mit der Kerz' in der Schnauz,
läuft er glücklich und schnell in das Treppenhaus....

Frau Ohlenbach freut sich; die Ventilation,
sorgt für gute Luft und ihre Putzaktion,
hat die Wohnung so fein gemacht; einfach beglückend,
bei Andre Rieu sieht man sie nun auch schmückend,
sie richtet den Baum nun zum Geigenklang
und draussen im Flur läuft ein Hund grade lang......
nach oben zum Speicher, der Mops von Frau Klenk,
ist trotz seines Alters noch ziemlich gelenk
und rennt mit der Wunderkerz, die jetzt noch brennt,
in die Gaswolk' die garkein Erbarmen kennt.


Rrrrruuuummmms!!!!! Eine Stichflamm! Die Detonation!
Lässt die Wände erzittern; die Explosion,
hat die Schindeln entfernt, doch der Dachstuhl blieb oben,
an dieser Stell' muss ich den Bauherrn mal loben,
denn ausser dem Russ dort im zweiten Stock,
einem schwarzen Mops und nem Tinitus-Schock,
bei Frau Ohlenbach, war nicht viel Schaden entstanden,
so kamen letztendlich nur Schindeln abhanden.


Die Wohnung, die putzte die Feuerwehr,
ein neuer Baum kam bei der Klenk dann daher
und der Eimer im ersten Stock, bei unserm Opa,
fiel um und die Lichterkett' Marke Mitropa,
erstrahlte, oh Wunder, im neuen Glanze,

Adventswunder sag ich, bezeichnet das Ganze.

So wünsch ich den Lesern in diesem Moment,
eine glückliche Weihnachtszeit, schönen Advent.



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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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