Hermann Kramer
Unerfüllte Träume – Oder - Phantasie eines alten Esels
Mein Sehnen und Trachten, all meine Gedanken
die drehn sich um dich, geliebtes Herz;
Und daß du mir nah bist, doch unendlich fern,
das drücket mich tief in zehrendem Schmerz.
Ach dürfte ich doch meine Liebe dir zeigen,
ach wärn wir doch frei wie die Vögel im Wind;
Ich möchte mit dir den Himmel erleben
und all deinen Wegen folgen, blind.
Laß mich doch in deine Augen schauen,
bevor mir das Herz vor Sehnsucht bricht
und laß dich in meine Arme schließen,
veracht´ mich ob meines Flehens nicht.
Weilst du auch fern, in fremden Landen,
bin im Gedanken ich doch bei dir,
dein liebes Bild ist immer vorhanden,
ich trag es im Herzen stets bei mir.
Wär ich nur frei, so würde ich kämpfen
um dich mein Mädchen so allerliebst;
Bin ich verdammt ob solcher Worte?
Ich hoffe daß du mir vergibst.
Doch weiß ich´s, ich kann davon nur träumen,
das kranke Herz, es gaukelt mir´s vor,
daß wir zusammen uns finden könnten;
doch in Wahrheit bin ich nur ein Tor.
Es tut so weh, darf man nicht lieben
das Herz, jenes alle Sinne füllt.
Wenn die Vernunft nur muß obsiegen,
das Herz vor Sehnsucht überquillt.
Was mag sich nur mein Geist anmaßen –
du junges Blut sollst mein eigen sein?
Du hast gewiß ein anderes Streben,
kannst nicht in mir gefangen sein.
Verzeih mein Lieb, wenn ich im Wahne
dir meine Seele so offenbar`
mag´s helfen, mein krankes Herz zu heilen
der Schmerz wird schwinden, Jahr um Jahr.
So wünsch ich dir nun, mein liebes Mädchen,
daß der, den du einst dein eigen nennst
dich lieben mag, so wie ich´s gern möchte,
und daß du nur Glück und Freude kennst.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.12.2012.
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