WILLKOMMEN NEUES JAHR

 

Jung erwacht der Wintertag,
im frischen Winde kühl und klar.
Wie er schöner nicht sein mag,
der erste Tag im neuen Jahr.

Die Zeit erschafft neu die Natur.
Der Blick in Weiß fein zisseliert,
bildet der Frost Elfenbein pur.
 Kunst hier fein das Land gebiert.

Der junge Morgen noch so rein,
schickt Fantasie in’s Märchenland.
Geboren ganz für mich allein,
was ich in Stille hier vorfand.

Voll Andacht steht man nun davor,
gefror‘ne Anmut zu erleben.
 Eis ragt dem Fluss Gebüsch empor.
 Schau und guck, Gedanken schweben.

Auch wenn uns das alte Jahr verlässt.
Geschichte wieder ward geschrieben.
Im neuen Jahr, das erste Fest,
man spürt die reine Lust am Leben.
 
Für uns allein lebt dieser Tag.
Musik klingt im Neujahrsgedanken.
Barbers „Stringtime“* mir einfallen mag.
Himmelsmusik ganz ohne Schranken.

*(Samuel Barbers „Stringtime“ oder
„Gloria dei“ wird es auch genannt)